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Erholen, erleben, zusammenschweißen: Freizeit mit den Gewerkschaften
Arbeitervereine und Gewerkschaften setzen sich nicht nur für höhere Löhne, kürzere Arbeitszeiten und bessere Arbeitsbedingungen ein, sie bieten ihren Mitgliedern auch ein abwechslungsreiches Angebot für die Freizeit.
Schon in der Mitte des 19. Jahrhunderts entstehen die ersten Bildungs-, Spiel-, Sport- und Gesangsvereine, die sich schon bald großer Beliebtheit bei Arbeiterinnen und Arbeitern erfreuen. Hier können sie sich bilden, sich vegnügen und sich "ertüchtigen" für den schweren Arbeitsalltag. Vor alle Dingen aber tragen die Kulturvereine dazu bei, das Zusammengehörigkeitsgefühl der Arbeiterklasse zu stärken.
Die Blütezeit dieser Bewegung fällt in die Weimarer Republik bis sie von den Nationalsozialisten zerschlagen wird. Nach dem II. Weltkrieg lebt sie noch einmal auf, doch so lebendig wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts wird sie nicht mehr.
Bildergalerie
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Postkarte: Bundesfest des Arbeiter-Sängerbundes „Rheinland“, 13. und 14. Juli 1908 in Düsseldorf -
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Postkarte: Werbung für den Arbeiter-Turn- und Sportbund ATSB, 1910 -
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Postkarte: Werbung für den Arbeitersängerbund, 1908 -
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Fahne des Arbeiter-Männer-Gesang-Vereins Kirchrode 1923-1926 -
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Abzeichen des Arbeiterturn- und Sportbundes -
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Sticker: 2. Arbeiter-Turn- und Sportfest in Nürnberg, 18.-21. Juli 1929 -
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Sticker: 1. Bez.-Fest, Sächsische Spielvereinigung, W.d.A.T.u.Sp.B. Bezirk Leipzig e.V., 9. u. 10. August 1930 -
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Fahne der Freien Turn- u. Sportvereinigung Rheda i. Westf, 1921, mit der Aufschrift: „Die Fahne ist die Eiche, die Turner sind die Zweige, Frei Heil, 1921-1924 -
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Sticker: Arbeiter-Rad- und Kraftfahrer-Bund „Solidarität“, Bundesfest, 25.-27. Juli 1930, Dresden
Video
Szenen von der "Ersten Arbeiterolympiade" 1925 - Originalaufnahmen.
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