Urabstimmung im Hüttenwerk Oberhausen am 29.November 1950 ©AdsD/6/FOTB016382
1950-1966
West: Die "Wirtschaftswunder"-Jahre

Politik

Die ersten freien Wahlen in Deutschland nach der Hitler Diktatur enden mit einer Überraschung für die SPD: CDU/CSU stellen die stärkste Fraktion. Konrad Adenauer (CDU) wird - unter anderem mit Unterstützung der FDP - zum Bundeskanzler gewählt. In seiner Ära werden Weichen gestellt, die innen- wie außenpolitisch den Kurs der Bundesrepublik bis heute bestimmen.

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Wirtschaft

Die Wirtschaft nimmt wieder Fahrt auf. Export und Binnennachfrage kurbeln die Produktion an und das Bruttosozialprodukt klettert um über sechs Prozent im Jahr. Erstmals seit Jahrzehnten ist die Arbeitslosigkeit abgebaut. Die Politik der sozialen Marktwirtschaft scheint aufzugehen. Bis die Rezession 1966 das deutsche Wirtschaftswunder stoppt.

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Soziale Lage

Die schlimmsten Jahre sind überstanden. Die Rationierung von Lebensmitteln und Brennstoff wird aufgehoben, Arbeitskräfte werden schon bald händeringend gesucht. Dank höherer Löhne, kürzerer Arbeitszeiten und mehr Urlaub kommen Arbeiterfamilien zum ersten Mal in der Geschichte des Kapitalismus zu bescheidenem Wohlstand.

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DGB wählt einen besseren Bundestag

Gewerkschaften

Hoffnung auf mehr Mitbestimmung

Die Gewerkschaften sind gut aufgestellt: Der DGB, ein Dachverband der Einzelgewerkschaften, ist gegründet und die Aktiven sind zuversichtlich, dass sie die Neugestaltung der Wirtschaft beeinflussen können. Doch die Regierung Adenauer, die nach den ersten Wahlen zum Bundestag das Sagen hat, macht die Hoffnung auf eine demokratische Wirtschaftsordnung bald zunichte.

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