Monika Wulf-Mathies

Monika Wulf-Mathies, geboren am 17. März 1942 in Wernigerode/Harz, wächst in Hamburg auf, studiert dort und in Freiburg Geschichte, Germanistik und Volkswirtschaft und promoviert 1968. Danach arbeitet sie in der Pressestelle des Bundeswirtschaftsministeriums, wechselt 1971 ins Bundeskanzleramt und leitet dort von 1973 bis 1976 das Referat Sozial- und Gesellschaftspolitik.

Ihr politischer Werdegang:

1965: Eintritt in die SPD. Sie engagiert sich vor allem in der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen.

1971: Ehrenamtliche Tätigkeit bei der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV)

1976 bis 1982: Mitglied des Geschäftsführenden Hauptvorstand der ÖTV, zuständig für Sozial-, Frauen- und Gesundheitspolitik

September 1982-1994: Vorsitzende der ÖTV nach dem Rücktritt von Heinz Kluncker. Sie ist die erste Vorsitzende einer DGB-Gewerkschaft.

1985: Vizepräsidentin der Internationalen der Öffentlichen Dienste (IÖD)

1989: Präsidentin der Internationalen der Öffentlichen Dienste (IÖD)

1995 bis 1999: EU-Kommissarin in Brüssel

1999 bis 2000: Nach dem Rücktritt der gesamten EU-Kommission unter Jaques Santer europapolitische Beraterin von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD).

Nach den Angaben zum Projekt „Individuelle Erinnerung und gewerkschaftliche Identität“ auf der Internetseite der Friedrich-Ebert-Stiftung bzw. des Archivs der sozialen Demokratie; Bestandsübersicht des Archivs der sozialen Demokratie, Bonn-Bad Godesberg 2006, S. 484.

 

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