Ilse Brusis

Ilse Brusis, geboren am 13. Juli 1937 in Wattenscheid, studiert nach dem Abitur im Jahre 1957 Pädagogik. Danach arbeitet sie zunächst als Grundschullehrerin, von 1967 bis 1971 ist sie als stellvertretende Schulleiterin tätig. 1972 wird sie Leiterin des Bezirksamtes für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen und 1975 Schulrätin.

Ihr politischer Werdegang:

1977: Wahl zur hauptamtlichen Vorsitzenden des Landesverbands Nordrhein-Westfalen der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Wegen ihrer Kritik an der Unterwanderung der GEW durch DKP-Mitglieder wird sie 1981 als Landesvorsitzende abgewählt.

1982: Wahl in den Geschäftsführenden Bundesvorstand, wo sie für das Ressort Bildung und Jugend zuständig ist. Die Funktion im Geschäftsführenden DGB-Bundesvorstand übt sie bis 1990 aus.

1984 bis 2001: Mitglied des Parteivorstands der SPD

1990 bis 2000: NRW-Landesministerin in den Kabinetten der sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Johannes Rau und Wolfgang Clement – zuerst für das Ressort Bauen und Wohnen, ab 1995 für Stadtentwicklung, Kultur und Sport, ab 1998 zusätzlich für Arbeit und Soziales

1995 bis 2005: Mitglied des Landtags von Nordrhein-Westfalen

Nach den Angaben zum Projekt „Individuelle Erinnerung und gewerkschaftliche Identität“ auf der Internetseite des Archivs der sozialen Demokratie.

Dazu Interview unter: zeitzeugen.fes.de

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