Hermann Rappe

Hermann Rappe, geboren am 20. September 1929 als Sohn eines Schreiners in Hannoversch Münden, besucht die Realschule und absolviert anschließend eine kaufmännische Lehre in der örtlichen Konsumgenossenschaft. Nach der Lehre wird er übernommen und arbeitet dort von 1950 bis 1952 als kaufmännischer Angestellter. Er engagiert sich früh in der Gewerkschaftsbewegung, zunächst als Jugendvertreter, dann als Betriebsratsvorsitzender.

Sein politischer Werdegang:

1947: Eintritt in die SPD und in die Sozialistischen Jugend – Die Falken, in der er verschiedene Ämter übernimmt

1953 bis 1955: Jugendsekretär bei der Industriegewerkschaft Chemie-Papier-Keramik

1955 bis 1964: Bezirkssekretär in der Bezirksleitung Niedersachsen in Hannover, zuständig für Organisation, Schulung und Bildung

1955 bis 1964: Mitglied des Vorstandes von Arbeit und Leben in Niedersachsen

1964 bis 1966: Sekretär beim Hauptvorstand der IG Chemie-Papier-Keramik in Hannover

1966 bis 1978: Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstandes der IG Chemie-Papier-Keramik

1978 bis 1982: Stellvertretender Vorsitzender der IG Chemie-Papier-Keramik

1982 bis 1995: Erster Vorsitzender der IG Chemie-Papier-Keramik

1982 bis 1988: Vizepräsident der „Internationalen Föderation von Chemie-, Energie- und Fabrikarbeiterverbänden“ (ICEF)

1988 bis 1995: Präsident der „Internationalen Föderation von Chemie-, Energie- und Fabrikarbeiterverbänden“ (ICEF)

1988 bis 1995: Präsident der „Europäischen Föderation von Chemiegewerkschaften“ (EFCG)

1972 bis 1998: Mitglied des Bundestages. Außerdem wirkt er im Gewerkschaftsrat und in der Programmkommission der SPD mit.

Nach der „Wende“ 1989/90 betreibt er die Zusammenführung von DGB- und FDGB-Verbänden. Im Verwaltungsrat der Treuhandanstalt setzt er sich dafür ein, den Arbeitsplatzabbau in der ostdeutschen Chemieindustrie sozialverträglich zu gestalten. Er wird Stellvertretender Vorsitzender der deutschen CARE-Organisation und des Kuratoriums der Stiftung für das behinderte Kind.

Nach den Biographischen Informationen des Deutschen Bundestags.

 

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