Hans Mugrauer

Hans Mugrauer, geboren am 3. Februar 1899 in Langenbruck im Böhmerwald, wird, wie sein Vater, zunächst Bergarbeiter. Später besucht er die Handelsschule und anschließend die Staatliche Fachschule für Wirtschaft und Verwaltung in Düsseldorf. Schön früh engagiert er sich in der Gewerkschaft.

Sein politischer Werdegang:

1928 bis 1933 Sekretär des Hauptvorstandes des Verbandes der Bergbauindustriearbeiter Deutschlands

1933 Flucht in die Tschechoslowakei, von dort aus 1938 weiter nach Schweden. In Stockholm gehörte er zu den Gründern und dann Vorstandsmitgliedern der Landesgruppe Schweden der Auslandsvertretung deutscher Gewerkschaften bzw. der Landesgruppe deutscher Gewerkschafter in Schweden.

1944 bis 1948 Vorsitzender bzw. Geschäftsführer unterschiedlicher deutscher anti-nationalsozialistischer Organisationen in Schweden und des Demokratischen Hilfskomitees für Deutschland

1948 – 1950 Nach seiner Rückkehr nach Deutschland Geschäftsführer der DGB-Briefschule in Frankfurt/Main

1950 bis 1952 Persönlicher Referent des Vorsitzenden der IG Bergbau und Energie, August Schmidt.

1952 bis 1957 Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor der Ewald-Kohle-AG, Herten

1957 bis 1962 Arbeits- und Bergwerksdirektor der Salzgitter AG

Hans Mugrauer stirbt am 17. Juli 1975.

Nach den Angaben in der Bestandsübersicht des Archivs der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn-Bad Godesberg 2006, S. 294f.

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