Georg Friedrich Baltrusch

Friedrich Baltrusch, geboren am 7. März 1876 in Waldhof (Ostpreußen), erlernt den Beruf des Bau- und Möbeltischlers und übt diesen Beruf zunächst auch aus.

Sein politischer Werdegang:

1900: Eintritt in den Christlichen Holzarbeiter-Verband

1909: Bezirksleiter dieses Verbandes

1912: Sekretär beim Generalsekretariat des Gesamtverbandes der christlichen Gewerkschaften

1919: Übernahme des Amts des Geschäftsführers des Gesamtverbandes der christlichen Gewerkschaften und Mitglied des Vorstands des (christlich-nationalen) Deutschen Gewerkschaftsbundes; hier vertritt er die Position der protestantischen, eher deutsch-national gesinnten Mitglieder. Zudem ist er geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Zentralarbeitsgemeinschaft von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden und Mitglied in der Sozialisierungskommission und im Vorläufigen Reichswirtschaftsrat.

1922 und 1927: Sachverständiger bei der Weltwirtschaftskonferenz

1930-33: Reichstagsabgeordneter für die Deutsche Staatspartei

1945: Mitgründer der Christlich-Demokratischen Union, deren interkonfessionelle Ausrichtung er unterstützt.

Baltrusch stirbt am 22. April 1949 in Bad Wildungen.

 

Nach Alfred Milatz, Friedrich Baltrusch, in: Neue Deutsche Biographie, Bd. 1, S. 569.

 

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