Erich Frister

Erich Frister, geboren am 20. Oktober 1927 in Berlin, arbeitet nach seinem Studium von 1951 bis 1959 als Lehrer, dann bis 1961 als Schulleiter an Grund- und Hauptschulen in Berlin. Bereits Ende der 1940er Jahre, tritt er in die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und in die SPD ein. Von 1950-1961 ist er Mitglied des Personalrats.

Sein politischer Werdegang:

1954: Mitglied im GEW-Landesvorstand Berlin

1959 bis 1965: Landesgeschäftsführer der GEW Berlin

1960: Wahl zum 3. Vorsitzenden der GEW auf Bundesebene

1961: Schulrat in Berlin-Reinickendorf

1964 bis 1971: Bezirksstadtrat für Volksbildung in Berlin-Neukölln

1966: Wahl zum 2. Vorsitzenden der GEW auf Bundesebene

1968 bis 1981: 1. Vorsitzender der GEW auf Bundesebene, zugleich Mitglied im DGB-Bundesvorstand

1972 bis 1981: Präsident des Internationalen Berufssekretariats der Lehrer

1981: Arbeitsdirektor der Neuen Heimat

Erich Frister greift in die bildungspolitischen Debatten seit den 1960er Jahren aktiv mit Reden und eigenen Büchern ein. Sein zentrales Anliegen ist es, auch Kindern aus benachteiligten bzw. bildungsfernen Familien einen Weg zu höherer Schulbildung und Studium zu ermöglichen. Auch mit der Befürwortung der Gesamtschule als Beitrag zur Herstellung von „Chancengleichheit“ verleiht er der GEW ein „linkes“ politisches Profil.

Erich Frister stirbt am 30. Oktober 2005 in Berlin.

Angaben nach den Nachrufen in der Berliner Lehrerzeitschrift (12/2005)  

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