Politik
Am 28. Juni 1914 wird der Thronfolger der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie in Sarajewo ermordet. Einen Monat später erklärt Österreich-Ungarn mit Rückendeckung des Deutschen Kaisers Serbien den Krieg. Es ist der Beginn des 1. Weltkrieges. Er kostet 17 Millionen Menschen das Leben.
Wirtschaft
Die Rüstungsindustrie boomt, die Produktion von Versorgungsgütern wird zurückgefahren. Dies führt 1915 zu ersten Engpässen in der Versorgung der Bevölkerung. Und die Inflation galoppiert nachdem die Reichsbank nun die Notenpresse angeworfen hat, um den Krieg zu finanzieren.
Soziale Lage
Engpässe in der Versorgung und eine galoppierende Inflation verschlechtern die Lebensbedingungen dramatisch. Insbesondere in den Städten leiden die Menschen unter dem Mangel an Nahrung und Kohle. Im „Steckrübenwinter“ 1916/1917 kommt es zu „Hungerprotesten".
Gewerkschaften
Ja zur Kriegspolitik des Kaisers
Alle Gewerkschaften folgen dem Aufruf Kaiser Wilhelm II., schließen sich dem „Burgfrieden“ an und lassen sich in die nationale „Volksgemeinschaft ohne Parteien“ einbinden. Doch die anfängliche Zustimmung der Arbeiterschaft bröckelt je länger der Krieg dauert. Schlechte Nachrichten von der Kriegsfront und knappe Lebensmittel an der Heimatfront treiben die Menschen auf die Straßen.
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