Arbeiter im Eisenwalzwerk, Ausschnitt aus einem Gemälde von Adolph Menzel, zwischen 1872 und 1875 © ullstein bild - Heritage Images / Fine Art Images
Gemälde zeigt die Arbeit in einem  Eisenwerk der Bismarckzeit
1871-1890
Bismarck-Ära

Politik

Am 18. Januar 1871 wird im Spiegelsaal des Versailler Schlosses in Paris der von vielen ersehnte deutsche Nationalstaat, das Deutsche Reich, gegründet. Wilhelm I. wird deutscher Kaiser und Otto von Bismarck Reichskanzler. Die Ära des „Eisernen Kanzlers“ beginnt. Sie dauert fast 20 Jahre.

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Wirtschaft

Die Industrialisierung schreitet schnell voran, ohne Rücksicht auf Umwelt und Lebensbedingungen der Arbeiterinnen und Arbeiter. Das Eisenbahnnetz wird zügig ausgebaut, neue technische Verfahren lassen Schwer- und Kohleindustrie boomen. Dennoch gerät die Wirtschaft in eine lange Phase der Depression.

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Soziale Lage

Die Industrialisierung führt zu tiefgreifenden Veränderungen in der Gesellschaft. Tausende verlassen ihr Zuhause und ziehen in die Städte, um dort zu arbeiten. Sie sind entwurzelt und die Lebensbedingungen in den Städten sind schlecht. Es fehlt an allem, was es für ein menschenwürdiges Leben braucht.

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Bild mit Fabrikarbeiterfahne im 19. Jahrhundert

Gewerkschaften

Rückschlag für die junge Bewegung

Der deutsch-französische Krieg und die Auseinandersetzungen innerhalb der Organisationen schwächen die junge Gewerkschaftsbewegung, die Zahl der Mitglieder sinkt dramatisch. Zwar können sich die Gewerkschaften im Zuge des wirtschaftlichen Booms (1871 bis 1873) stabilisieren, doch mit Beginn der Depression büßen sie erneut ihre Durchsetzungsfähigkeit ein.

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